Sonntag, 21. September 2014

#8 Hanna Lola

Ein psychologisches Gutachten über Maik Klingenberg

 


Maik Klingenberg, Schüler der 8. Klasse vom Hagecius-

Gymnasium kommt aus schwierigen familiären Verhältnissen,

aus der Großstadt Berlin, Stadtteil Mazan. Die Eltern haben

eigene Probleme, denen sie zu entfliehen versuchen.

Maiks Mutter ist schon lange Alkoholikerin und war schon des

Öfteren in der Entzugsklinik. Früher hatte sie noch eine

bessere körperliche Fitness und war psychisch stabiler, doch

jetzt scheint die Situation häufiger zu eskalieren.

Sein Vater, Josef Klingenberg, ist bzw. war

Immobilienunternehmer, ist aber durch ein Bauprojekt vor 10

Jahren Bankrott gegangen. Diesen finanziellen Verlust scheint

er bis heute nicht zu verkraften.

Der damit verbundene soziale Abstieg, scheint die

maßgebliche Ursache der familiären Probleme zu sein.

Darüber vergessen sie ihren gemeinsamen Sohn Maik und

überlassen ihn und seine Probleme ihm selbst. Diese

Vernachlässigung macht sich auch im seinem Verhalten

gegenüber seinen Mitschülern deutlich bemerkbar. Er wirkt

oft in sich zurückgezogen, einsam und traurig.

Innerhalb der Schule ist er ein Einzelgänger und besitzt keine

Bezugsperson. In der Klasse wird er als Langweiler und

Schlaftablette bezeichnet.  Maik ist sich bewusst, dass er gut

im Hochsprung ist. Allerdings bekommt er hierbei keine

positive Rückmeldung der Klasse. Er persönlich sieht bei sich

selbst eine Verbindung mit dem Spitznamen “Aeroflot“, da er

sich seinem Talent im Klaren ist. Maik schafft es nicht von

sich aus, diese Isolation zu durchbrechen. Sein Versuch, mit

einem Aufsatz über seine alkoholabhängige Mutter

Aufmerksamkeit und Anerkennung der Klassengemeinschaft

zu erlangen, bringt ihm lediglich den Spitznamen „Psycho“

ein. Sein Selbstwertgefühl ist deshalb sehr gering, er hat sich

selbst fast aufgegeben. Er traut sich nicht mehr, Kontakt zu

Gleichaltrigen aufzunehmen.

Maik benötigt dringend eine Bezugsperson, einen Freund, der

ihn so anerkennt, wie er ist und mit dem er sich über seine

Probleme austauschen kann. Er bedarf zur Selbstbestätigung

der Anerkennung von Außen.

#7 Finn Mona Michel

Psychologischen Gutachten des Schülers Maik Klingenberg,

 8. Klasse des Hargecius 

Gymnasiums, Berlin-Marzahn

Psychologischen Gutachten des Schülers Maik Klingenberg,
 8. Klasse des Hargecius Gymnasiums, Berlin-Marzahn
Maik Klingenber ist vierzehn Jahre alt und stammt aus einem, finanziell gut ausgestattetem, Elternhaus in Berlin-Hellersdorf. Seit einem Aufsatz, welchen er im Unterrichtsfach Deutsch verfasste, ist der Jugendliche seinen Lehrern und ebenfalls seinen Mitschülern zum ersten Mal aufgefallen. Jedoch ist er dies, laut seinen Aussagen, nicht im Positiven, was er durch den, ihm verliehenen Spitznamen "Psycho", zu spüren bekam. An diesem Sitznamen kann man erkennen, dass der Beliebtheitsgrad Maiks innerhalb der Klasse nicht sehr hoch war, bzw. ist. Es deutet wohl darauf hin, dass Maiks Klassenkameraden ihn für eine Art Geisteskranken hielten, bzw. halten, einen psychisch gestörten. Diese Tatsache liegt jedoch nicht allein in Maiks Verantwortung, sondern vielmehr ist es seinen Eltern -insbesondere seiner Mutter- zuzuschulden.
Trotz der Tatsache, dass Maiks Familie keinerlei finanzielle Probleme hat, wächst er keinesfalls in intakten Familienverhältnissen auf. Die Mutter des Jugendlichen ist, laut Angaben, alkoholabhängig und begibt sich, auf Grund dessen, des Öfteren in eine von ihr sogenannte "Beautyfarm". Jedoch wissen die meisten Personen in ihrem Umfeld -darunter auch Maik-, dass hierbei eine Entzugsklinik gemeint ist. Eben genannte Umstände sind auch Hauptthema des oben erwähnten Aufsatzes, worauf ich jedoch erst in meinem Résumé weiter eingehen werde. Maiks Vater ist ein Immobilienmakler und durch geschäftliche Probleme viel mit seiner Arbeit beschäftigt. Hinzu kommt, dass er sich wohl häufiger auf sogenannte "Geschäftsreisen" mit seiner Assistentin begibt, welche, wie der Jugendlichen selbst bemerkte, wohl eher als "Liebesurlaube" gewertet werden dürfen. Auch das Verhalten des Vaters hängt höchst wahrscheinlich mit der Alkoholsucht seiner Ehefrau zusammen.
Maik Klingenberg wurden im Laufe der Zeit zwei weitere Spitznamen gegeben, diese waren jedoch unabhängig vom oben Genannten. Zum Beispiel wurde er zeitweilens mit dem sehr kuriosen Namen "der kranke Hase" betitelt, wobei man im ersten Moment denken könnte, dieser Name wäre von einer ebenso kranken Person erfunden worden. Der Fall ist jedoch, dass der Name einer, anscheinend sehr sympathischen, Krankenschwester zuzuschreiben ist, die den Jugendlichen wohl für ebenso sympathisch hielt und deshalb das Synonym "Hase", welches hier wohl für eine Art Nietlichkeit stehen soll, verwendete. Das "krank"- lässt sich wohl aus dem gleichen Grunde schließen weshalb sich Maik auch in Gegenwart, bzw. Behandlung einer Krankenschwester befand; Er hatte eine physische Erkrankung. Ein weiterer Spitzname ist jedoch ein wenig komplizierter zu bewerten und zu verstehen. Er lautet "Aeroflot" und wurde tatsächlich von Maik höchstpersönlich erfunden. Maik Klingenberg ist, nach eigenen Angaben, der talentierteste "Hochspringer" seines Jahrgangs, was unverständlich macht, dass er innerhalb seiner Klasse sehr unbeliebt ist. "Aeroflot" ist eine russische Fluggesellschaft, was wohl symbolisieren soll, dass er so hoch springen kann wie ein Flugzeug fliegen kann. Was jedoch Zweifel an dieser Interpretation aufwirft ist, dass russische Flugzeuge und Fluggesellschaften nicht für besonders hohe Sicherheitsstandarts bekannt sind, sondern eher im Gegenteil. Andererseits kommt man als "Hochspringer" ähnlich schnell von oben wieder hinunter wie in einem russischen Flugzeug. Diese Annahme ist jedoch nur spekulativ.
Alles umfassend ist Maik Klingenberg ein, im Geiste gesunder, Vierzehnjähriger, welcher durch schwere familiäre Probleme daran gehindert wird, gesund und normal aufzuwachsen, wobei man in diesem Punkt den größten Teil der Schuld der Mutter zuweisen kann, da viele schwierige Umstände von ihrer Alkoholabhängigkeit abzuleiten sind. Mit dem Aufschreiben seiner seelischen Probleme in zum Beispiel einem Aufsatz, versucht Maik regelrecht seinen Kummer zu verarbeiten. An diesem völlig normalen und gesunden Verarbeitungsprozess kann man beispielsweise sehen, dass Maik geistig gesund ist.

Finn Wandhoff, Michel Bohle und Mona Müller

#6 Frithjof Victor Frederik Samuel

Psychologisches Gutachten                                                                                 18.9.14

Maik Klingenberg
Klasse 8
Schule in Berlin

Sehr geehrte Kollegen!
Der Schüler Maik Klingenberg ist schon oft durch seine nicht wirklich gelungene Integration in die Klasse aufgefallen. Hinzu kommen diverse wenig schmeichelhafte Spitznamen wie „Psycho“ (zu diesen später mehr).
 Maik ist in der Klasse eher wenig beliebt und hat keine Freunde innerhalb der Klassengemeinschaft. Er zeigt weiterhin auch keinen Bedarf, aufzufallen, was auf mangelndes Selbstbewusstsein hinweist.
Der Schüler hat zudem ein recht schwieriges Verhältnis zu seiner Familie, was daran liegt, dass seine Mutter alkoholsüchtig ist und sein Vater sich sehr oft auf Geschäftsreisen befindet.
Der Spitzname „Psycho“ ist auf einen seiner Aufsätze zurückzuführen. Der Aufsatz hatte den Namen „Mutter auf der Beautyfarm“ und handelt von den Aufenthalten von Maiks Mutter in einer Entzugsklinik, die in seiner Familie scherzhaft als Beautyfarm bezeichnet wird. 
Angeblich gibt es noch weite Spitznamen.

Prof. Dr. Reutter



Frithjof, Frederik, Victor, Samuel

#5 Thore Vivien Fabian

Sehr geehrter Herr Stahl,



Nach mehreren Tagen der Beobachtung Maik Klingenbergs, welcher die achte Klasse dieses Gymnasiums besucht, musste Ich leider feststellen, dass der genannte Schüler mehrere Probleme aufweist. Unter anderem viele soziale Probleme.

Auffällig ist, dass er wenig Zeit mit seinen Mitschülern und Gleichaltrigen verbringt.

Dieses Verhalten könnte möglicherweise damit zu tun haben, dass in seinem Elternhaus mehrere Probleme vorliegen. Seine Mutter hat ein Alkoholproblem und sein Vater ist nicht oft zu Hause anwesend, da er beruflich beschäftigt ist.

Von seinen Klassenkameraden hat er um die zwei Spitznamen bekommen.

Unter anderem „Psycho“ und „kranker Hase“, da er in der sechsten Klasse einen Vortrag über seine Mutter in der Entzugsklinik gehalten hat, wurde er daraufhin „Psycho“ genannt, da Vorgetragenes äußerst absurd klang. Aus Sitzungen habe ich erfahren, dass Maik während eines Krankenhausaufenthalts von der betreuenden Krankenschwester „kranker Hase“ genannt wurde, was ich allerdings nicht als negativ auffassen kann. Außerdem erzählte er mir während einer Sitzung, dass er sich gerne selber einen Spitznamen geben würde, dieser lautet „Aeroflot“.

Aus dem Spitznamen Psycho lässt sich ableiten, dass er kein hohes Ansehen in der Klasse geniesst.



Ich bin nach meinen Untersuchungen zu dem Fazit gekommen, dass Maik Klingenberg mehr soziale Kontakte braucht. Man sollte sich überlegen Hobbys für ihn zu suchen und ihn mit gleichaltrigen Jugendlichen an Gruppenaktivitäten teilhaben lassen.



Dr. Prof. Werner Sindelfinger

#4 Jolanda Janina Fenja

Gutachten über Maik Klingenberg


Name: Maik Klingenberg


Wohnort: Berlin


Alter: 14


Eltern: Josef Klingenberg und Mutter (Name nicht bekannt)



Maik Klingenberg ist ein zurückhaltender und nicht sehr beliebter Junge. Seine Mitschüler und Mitschülerinnen finden ihn langweilig, weshalb er auch keine Freunde hat. Dadurch ist er ein Einzelgänger geworden und findet keinen richtigen Anschluss an seine Klasse. Er ist seinen Klassenkameraden auch nicht wichtig, dies sieht man daran, dass sie bei seinem Hochsprungversuch nicht hingesehen haben. Das zeigt sich auch bei seiner unerwiderten Liebe. Denn das Mädchen, welches ziemlich beliebt ist, beachtet ihn nicht. Dies wird an ihrem Geburtstag deutlich, weil sie Maik nicht zu ihrem Geburtstag eingeladen hat.


Im Unterricht von Herrn Kaltwasser schrieb er in einer Klassenarbeit einen Aufsatz, in dem er den Alltag von seiner Mutter schilderte. Auch schlechte Geschichten, wie über die Entzugsklinik, hat er dort beschrieben. Daraufhin wurde er von seinen Mitschülern „Psycho“ genannt. Hanna, die Krankenschwester, gab ihm jeden Tag, in der Zeit in der er im Krankenhaus war, einen neuen Spitznamen. Zuerst hieß er nur Maik, dann Maiki, danach Maikipaiki. Daraufhin dann Michael Schumacher, Attila der Hunnenkönig, Schweinemörder und zuletzt sogar „der kranke Hase“. Dieser Spitzname ist also im Krankenhaus entstanden und kommt von der Krankenschwester Hanna. Ein weiterer Spitzname kommt von einem Hochsprungversuch. Maik hat ihn sich selbst ausgedacht und davon geträumt so genannt zu werden. Er wollte „Aeroflot“ genannt werden. Dies ging aber nicht in Erfüllung.
Auf Grund seiner familiären Situation, geht es ihm nicht besonders gut. Denn er hat keine gute Beziehung zu seinen Eltern. Seine Mutter ist eine mehrfach rückfällige Alkoholikerin und besucht eine Entzugsklinik. Sein Vater, der Immobilienunternehmer ist, steht kurz vor dem Bankrott. Seine Eltern kümmern sich nicht genug um ihn. Maik ist wahrscheinlich oft alleine, da er keine Freunde hat und seine Eltern genug mit ihren eigenen Problemen zu tun haben. Maiks Eltern sind momentan noch sehr wohlhabend, dies sieht man an dem großen Haus, in dem sie mit Maik zusammen leben. Seine Mutter ist aufgrund des Problems mit dem Alkohol nicht in der Lage der elterlichen Sorgepflicht, die dringend nötig wäre, nach zukommen. Der Vater hingegen scheint in der Lage dazu zu sein, aber er entzieht sich der Vaterrolle, in dem er Maik in den Ferien alleine lässt. Statt sich um Maik zu kümmern, fährt er mit seiner jungen Freundin, die seine Assistentin ist, weg und das, obwohl auch Maiks Mutter nicht da ist.
Diese ist nämlich wieder einmal in der Entzugsklinik und dort wird sie vier Wochen bleiben. Die Klinik nennt die Familie „Beautyfarm“ also „Schönheitsfarm“. Die Frage ist, ob sie dies wirklich nur aus Spaß machen oder ob sie eigentlich damit verdrängen möchten was es wirklich ist.


Mein Fazit bis jetzt ist, dass dieser Junge mehr Aufmerksamkeit und mehr Zuneigung von seinen Eltern braucht. Seine Eltern sollten sich überlegen, entweder eine Paartherapie zu machen oder sich im äußersten Falle zu trennen.


Dr. Prof. A. K.

#3 Vanessa Sarah Mayte

Sehr geehrte Eltern und Lehrer Maik Klingenbergs,
 
Maiks Situation, und gerade die soziale Stellung seinen Mitschülern gegenüber, wirkt eher kritisch. Sie schenken ihm kaum Aufmerksamkeit und wenn dann eher im negativen Sinne. Sogar das Mädchen, das er liebt, lehnt ihn ab. Er betrachtet alles lieber aus der Ferne und träumt davon dazuzugehören. Die Eltern von Maik tragen scheinbar zu diesem derzeit negativen Gesamtbild bei. Seine Mutter ist Alkoholikerin und sein Vater steht vor dem finanziellen Ruin. In der 6. Klasse trug Maik den Spitznamen "Psycho", weil er in einem Deutschaufsatz, in dem er offen über seine alkoholkranke Mutter geschrieben hatte schrieb. Er selbst bedauert das nicht, sondern fragt sich eher, wieso sein Lehrer so reagiert. Darin zeigt sich sein nicht sehr gesundes Denken. Ein Spitzname wie “Aeroflot“ hätte ihm gefallen. Dieser Name ergab sich, als er höher als alle beim Hochsprung kam, es jedoch keiner sah, da sich einfach niemand für ihn interessiert. In diesem Namen zeigt sich, dass er auch einmal gerne bewundert werden würde oder Aufmerksamkeit haben möchte. Statt seine Frau weiter zu unterstützen, zieht sein Vater es vor, mit seiner Sekretärin auf Geschäftsreise zu fahren und seinen Sohn in den Ferien alleine zu lassen. Diesem Kind fehlt jegliche Bezugsperson, da auch sein ehemaliger bester Freund weggezogen ist und in der Klasse ja scheinbar niemand ist dem er auch nur etwas nahe steht. Auch wenn er sich selbst einredet, mit all dem klarzukommen, scheint es so, als ob er sich alleine fühle und sich ein normales Leben wünsche. Unter diesen Umständen sollte man unbedingt etwas unternehmen, da solche Kinder oft dazu neigen, irgendwann Aufmerksamkeit auf eine unangebrachte Weise zu suchen. Es empfiehlt sich dringend eine Familientheraphie.

#2 Bente Charlotte Luise

 Maik Klingenberg­- Psychologisches Gutachten
 

Der Schüler Maik Klingenberg besucht die achte Klasse des Hagecius­Gymnasiums und wohnt
zusammen mit seinen Eltern, Josef Klingenberg und Frau, in einem großen Haus in Berlin. Die
Eltern scheinen kein wirklich gutes Verhältnis zueinander zu haben und Maik bemerkt, dass sie
sich oft anschreien. Seine Mutter ist Alkoholikerin und muss oft in eine Entzugsklinik, dies
verändert jedoch nichts. Maik scheint unter dieser Situation zwar zu Leiden, aber das führt zu
keinem schlechtem Verhältnis zwischen den beiden, da er seine Mutter sehr gern hat. Sein Vater
hat finanzielle Probleme und steht kurz vor einem Bankrott. Die Eltern lassen den Sohn viel alleine
und unternehmen kaum etwas mit ihm. Er ist oft sich selbst überlassen.
Maik ist sehr in sich zurückgezogen, dies wird vor allem in seiner Klasse sichtbar. Er ist ein
Einzelgänger und wird von seinen Mitschülern beleidigt und ausgeschlossen. Das führt dazu, dass
er oft an sich selbst zweifelt. Die anderen Schüler beachten ihn nicht, da sie ihn langweilig finden
und selbst die Lehrer geben ihm wenig Aufmerksamkeit.
Maik Klingenberg wurde in der sechsten Klasse lange Zeit von seinen Mitschülern „ Psycho“
genannt, weil er in einem Aufsatz, der "Mutter und die Beautyfarm" hieß, ganz offen über das
Alkoholproblem seiner Mutter geschrieben hat. Mit der Beautyfarm ist die Entzugsklinik gemeint,
die seine Mutter jährlich besucht. In diesem Aufsatz zog er seine Mutter ins Lächerliche und
Peinliche. Er hat ihn vor der ganzen Klasse vorgelesen, ohne sich zu schämen oder das Problem
daran zu erkennen. Daraus kann man schließen, dass er noch eine sehr kindliche Denkweise hat.
Außerdem kann er die Tragweite bestimmter Dinge noch nicht erahnen oder voraussehen.
Wenn Maik sich selbst einen Spitznamen geben könnte, dann wäre dieser Aeroflot. Das zeigt, dass
Maik sich seinen Stärken bewusst ist. Zum Beispiel weiß er, dass er Klassenbester im Hochsprung
ist. Er weiß auch, was er nicht kann oder niemals sein wird. Als er von seinen Mitschülern
„Psycho“ genannt wurde, hat er sich nicht dagegen gewehrt, sondern es einfach hingenommen. Er
weiß zwar nicht direkt weshalb sie ihn so nannten, er weiß aber, dass er in der Klasse nicht beliebt
war und es bis jetzt noch nicht.
Sicher wäre es gut, wenn die Eltern sich mehr um Maik kümmern würden und mehr Interesse
daran zeigen würden, wie Maik sich fühlt und wie er in der Schule und mit seinen Mitschülern
klarkommt. Sie scheinen nicht gemerkt zu haben, dass Maik, seit sein alter Schulfreund Paul
weggezogen ist, keine neuen wirklichen Freunde gefunden hat. Besonders der Vater könnte sich
etwas mehr Gedanken um seinen Sohn machen.

#1 Stina Viktoria Mathilda

Deutsch
Psychologisches  Gutachten von Maik Klingenberg

In dem aktuellen Fall, geht es um den Schüler Maik Klingenberg, des Hagecius- Gymnasiums Berlin, der achten Klasse. Dieser ist nicht sehr eingebunden in seine Klassengemeinschaft. Außerdem hat er ein sehr kompliziertes Familienverhältnis.
Aufmerksam auf Maik bin ich geworden, da sein Deutschlehrer, Herr Kaltwasser, mich über einen Deutschaufsatz von Maik informiert hat. In diesem Aufsatz hat er über das Alkoholproblem seiner Mutter, die Entzugsklinik ( Beautyfarm) und das zerstörte Eheverhältnis seiner Eltern geschrieben.
Der Vater von Maik hat ganz offensichtlich eine Affäre mit seiner Assistentin Mona. Er nimmt überhaupt gar keine Rücksicht auf die Gefühle von Maik und seiner Frau und zerstört damit das Familienverhältnis.Es ist verständlich, dass Maik darüber sehr traurig ist, da seine Mutter diese Affäre kaum interessiert. Dadurch, dass seine Mutter häufig in der Entzugsklinik ist und sein Vater zu dieser Zeit auf Geschäftsreise mit seiner Assistentin ist, hat Maik Langeweile. 
Aufgrund dieses Aufsatzes, wurde Maik dann der Name Psycho gegeben. Um Maik wieder in die Klasse zu integrieren, hat mich Herr Kaltwasser darum gebeten mit Maik über seine Probleme zu sprechen.
Maik erzählte mir viel über seine Stärken und Schwächen, bei unserem Gespräch: zum Beispiel auch darüber das er gut im Hochsprung ist. Dadurch das Maik wenig Freunde hat und keinen richtigen Spitznamen, überlegt er, sich selbst Aeroflot zu nennen. Das liegt vermutlich daran, dass Maik sehr traurig darüber ist, dass ihm niemand Aufmerksamkeit schenkt. Zudem hat Maik auch noch  Liebeskummer und kann sich mit niemandem darüber unterhalten.
 Somit bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass Herr Kaltwasser mit seiner Klasse etwas unternehmen sollte, damit Maik sich besser in die Klasse integrieren kann.