Sehr
geehrter Herr Stahl,
Nach
mehreren Tagen der Beobachtung Maik Klingenbergs, welcher die achte
Klasse dieses Gymnasiums besucht, musste Ich leider feststellen, dass
der genannte Schüler mehrere Probleme aufweist. Unter anderem viele
soziale Probleme.
Auffällig
ist, dass er wenig Zeit mit seinen Mitschülern und Gleichaltrigen
verbringt.
Dieses
Verhalten könnte möglicherweise damit zu tun haben, dass in seinem
Elternhaus mehrere Probleme vorliegen. Seine Mutter hat ein
Alkoholproblem und sein Vater ist nicht oft zu Hause anwesend, da er
beruflich beschäftigt ist.
Von
seinen Klassenkameraden hat er um die zwei Spitznamen bekommen.
Unter
anderem „Psycho“ und „kranker Hase“, da er in der sechsten
Klasse einen Vortrag über seine Mutter in der Entzugsklinik gehalten
hat, wurde er daraufhin „Psycho“ genannt, da Vorgetragenes
äußerst absurd klang. Aus Sitzungen habe ich erfahren, dass Maik
während eines Krankenhausaufenthalts von der betreuenden
Krankenschwester „kranker Hase“ genannt wurde, was ich allerdings
nicht als negativ auffassen kann. Außerdem erzählte er mir während
einer Sitzung, dass er sich gerne selber einen Spitznamen geben
würde, dieser lautet „Aeroflot“.
Aus
dem Spitznamen Psycho lässt sich ableiten, dass er kein hohes
Ansehen in der Klasse geniesst.
Ich bin nach meinen Untersuchungen zu dem Fazit gekommen, dass Maik Klingenberg mehr soziale Kontakte braucht. Man sollte sich überlegen Hobbys für ihn zu suchen und ihn mit gleichaltrigen Jugendlichen an Gruppenaktivitäten teilhaben lassen.
Dr.
Prof. Werner Sindelfinger
Meiner Meinung nach ein an sich sehr gelungenes Gutachten, auch wenn man genau wie beim Text meiner Gruppe Maiks Person ein bisschen näher hätte beschreiben können. An sonsten gibt es von meiner Seite nichts zu bemängeln.
AntwortenLöschenIch finde, ihr habt ein gut formuliertes Gutachten geschrieben und bis auf zwei Kleinigkeiten habe ich auch nichts groß zu bemängeln. Und zwar: 1. Ihr habt geschrieben, das Maik zwei Spitznamen von der Klasse bekommen haben sollte, allerdings ist das nach meinen Erkenntnissen nur einer. Und zweitens würde ich nicht schreiben, das der Aufsatz äußerst absurd klang, da ich nicht glaube, das man das so in einem Gutachten formuliert, bzw. ist es ja absurd, aber der Wahrheit entsprechend.
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